„betriebsratsverseucht“ war das Unwort des Jahres 2009 – zwar wird es die Aschewolke nicht zu diesem Titel bringen, da es sich um ein sachlich korrektes Wort handelt, trotzdem war es in den letzten Wochen in aller Munde.
Nach dem Ausbruch des isländischen Gletschervulkans Eyjafjallajökull kam der europäische Luftverkehr am 15. April für eine Woche zum Erliegen. Die ca. 95.000 gestrichenen Flüge hatten zur Folge, dass weltweit hunderttausende Touristen und Geschäftsreisende strandeten und den Airlines Umsatzeinbußen in Millionenhöhe entstanden. Nach neuesten AirPlus Zahlen waren die Profiteure des Flugchaos vor allem Bahn, Hotel und Mietwagenanbieter.
Der Kreditkartenanbieter verzeichnete in der relevanten Woche einen Zuwachs von 50% bei Bahntickets und ein Plus von 26% bei Mietwagenbuchungen. Hotels legten ebenfalls mit über 19 Prozent deutlich zu.
Auch bei ehotel kam es ausfallbedingt zu einem erhöhten Auftragsvolumen. Diverse Stornierungen sowie Um- und Neubuchungen führten in Spitzen zu einer Steigerung von mehr als 100 Prozent bei den ankommenden Anrufen.