
Das Junge Hotel Hamburg beteiligt sich mit einer außergewöhnlichen Ausstellung an der 2. Hamburg Art Week vom 1. bis 10. Juni. Unter dem Titel „Bilder bauen Brücken“ präsentieren fünf Künstlerinnen und Künstler aus drei Ländern ihre Werke in dem Drei-Sterne-Superior Hotel in der Hamburger City. Gezeigt werden Bilder von Tine Milbret, Tommy >TC< Carlsson, Mikhail Jeliabovski, Mark-Roger Badel und Jan Lucassen.
Hoteldirektor Götz Diederichs: „Wir sind froh, mit dieser ganz besonderen Ausstellung einen Beitrag zur Hamburg Art Week zu leisten und damit die Kunstszene in der Hansestadt zu unterstützen.“
Die Vernissage der Ausstellung „Bilder bauen Brücken“, die fünf unterschiedliche Kunststile zu einer exklusiven Gemeinschaftsschau miteinander vereint, findet am 3. Juni um 14 Uhr im Beisein aller Künstlerinnen und Künstler statt. Außerdem lädt das Junge Hotel Hamburg am 7. Juni zu dem Künstlergespräch „Bridge it“, an dem mit Ausnahme von Tommy >TC< Carlsson, der von seiner Deutschland-Agentin vertreten wird, ebenfalls alle Künstlerinnen und Künstlern teilnehmen werden.
Über die Künstlerinnen und Künstler:
Der schwedische Maler Tommy >TC< Carlsson bezieht sich auf die Kunst des „Trompe-l ́oeil“ (Deutsch: „Täusche das Auge“) und versteht sich als moderner Vertreter dieses Malstils, den er zu einer „Objektkunst“ auf Leinwand weiterentwickelt hat. Carlsson: „Ich konzentriere mich auf die intensive Auseinandersetzung mit Material, Oberflächen, Schatten und Licht. Für mich haben Gegenstände, die unser Leben begleiten, eine Seele.“ Die Motive wie Türen, Schränke oder Briefkästen stammen aus seinem persönlichen Umfeld und haben häufig eine symbolische Bedeutung.
Der in Grosny in der damaligen UdSSR geborene Mikhail Jeliabovski hat schon als kleines Kind gemalt und sich als Autodidakt unterschiedliche Techniken beigebracht. Er lebt und arbeitet seit 1991 in Deutschland und ist vor acht Jahren nach Hamburg gezogen. Als Maler im Stil der lyrischen Abstraktionen sieht sich Jeliabovski in der Nachfolge von Meistern dieser Richtung wie Wassily Kandinsky, Hans Hartung und Jackson Pollock. Seine Werke wurden bereits in seiner ehemaligen Heimat, in Japan und Skandinavien ausgestellt.
Tine Milbret fertigt unter dem Namen „Koppkunst“ ausdrucksstarke Porträts in Acryl an. Die farbenfrohen Bilder mit Acryl auf Holz oder mit Wachs auf Papier zeigen menschliche Gesichter in verschiedenen Varianten und Gefühlslagen. Sie sind mal handlich klein, mal überlebensgroß, mal grafisch angehaucht und mal expressionistisch. Als Vorlagen für ihre Porträts dienen Tine Milbret neben realen Personen auch erfundene Charaktere.
Mark-Roger Badel hat mit der „Rakelkunst“ eine eigene Ausdrucksform gefunden. Dabei trägt er mit der beim Siebdruck verwendeten Rakel über einen längeren Zeitraum hinweg mehrere Farbschichten auf Papier auf und bearbeitet diese anschließend mit Wasser und Schwamm. So entsteht ein facettenreiches Spannungsgefüge aus Farben, Formen und Linien, die den Bildern eine außergewöhnlich Tiefe verleiht.
Jan Lucassen ist ein Schüler des bekannten nordfriesischen Malers Friedrich Laubengeiger. Er bezeichnet seine Bilder als abstrakt expressionistisch und sieht sich beeinflusst von Emil Nolde und der Gruppe „Blaue Reiter“. Lucassen malt in erster Linie in Öl oder Acryl auf Leinwand und mischt oft mehrere Techniken miteinander. Seine Werke sind vielschichtig angelegt und bestechen durch starke Farbkontraste und Lebendigkeit.
Die 2. Hamburg Art Week rückt die Hansestadt mit rund 40 Ausstellungen als lebendige und vielfältige Kunst- und Kultur-Metropole in den Fokus und steht im Zeichen von Aufbrüchen und Brückenschlägen.